
Dass Rainer Griebl seine größten sportlichen Erfolge im Kraftsport zu feiern hatte, ist eher einem Zufall zu verdanken; denn in seiner Jugendzeit hatte er beim TSV Obernzell und TV-Passau erfolgreich aktiv Leichtathletik betrieben und wie fast alle Jugendlichen in diesem Alter Fußball gespielt.
Bei einem Hallen-Abendsportfest 1965 in der Bundeswehrkaserne Infantrieschule-Hammelburg wurde unter anderem Olympisches-Gewichthebeben zum „Schnuppern“ angeboten, und bei diesem Wettbewerb siegte er auf Anhieb.
Die Freude und der Erfolg mit dem „Eisentraining“ hielten an. Deshalb gab er auch das Fußballspielen bei der DJK – Retzstadt auf und widmete sich von nun an nur noch dem Hantelsport.
Die erste Trainingsstation war der Stemmclub AC 82 Schweinfurt und ab 1969 der ETSV Würzburg. 1978 erfolgte ein Wechsel zum MTV-Grundig Fürth in die 1. Bundesliga-Mannschaft Gewichtheben.
Als Oberleutnant war er Mannschaftsführer der Bundeswehr-Nationalmannschaft und beendete das Olympische Gewichtheben 1979.
Im gleichen Jahr wechselte er zu der neuen Sportart „Powerlifting“ oder wie es in der Bundesrepublik genannt wird „Kraftdreikampf“.
Eine Sportart, in der ausschließlich die Maximalkraft in drei Disziplinen gemessen wird:
1. Hantelkniebeuge,
2. Bankdrücken,
3. Kreuzheben.
Wie man aus den nachfolgenden sportlichen Erfolgen ersehen kann, war diese Sportart für ihn wohl die beste Wahl.
Als im Oktober 1983 im Schwimmverein 05 der Fitness-Club gegründet wurde, begann auch ab diesem Zeitpunkt seine sehr große, außergewöhnliche Kraftsport-Geschichte beim Schwimmverein 05 Würzburg und in Deutschland.
Heute versucht Rainer Griebl bei „Sprint-Triathlons“ oder bei anderen Herausforderungen, wie z.B. mit dem Fahrrad auf den legendären Tour de France - Berg L’Alpe d’Huez zu klettern, sein Bestes zu geben.
Im übrigen! Wenn man ihn fragt, wer denn wohl der erfolgreichste und vollkommenste Kraftsportler in Deutschland aller Zeiten war, erhält man als Antwort:: „Zweifelsohne mein Sportfreund und Weggefährte Hans Otto Wöhrle“. 
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